Landschaftsverband Westfalen-Lippe: Start mit elektronischem Handbuch

Hamburg, 10.03.2011 -

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband für die 8,3 Millionen Menschen in der Region.
Mit rund 13.000 Beschäftigten erfüllt der LWL als Dienstleister Aufgaben in den Bereichen Soziales, Psychiatrie, Maßregelvollzug, Jugend/Schule und Kultur.Mit seinen 35 Förderschulen, 19 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten deutschen Hilfezahler für behinderte Menschen erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden.
Hier hat man ein Langzeit-Programm für effektivere Prozesse, sichere Dokumentati-on und Einführung elektronischer Akten aufgestellt.
Eines der größten Arbeitspakete in den zentralen Dienststellen LWL-Behindertenhilfe Westfalen und der LWL-Hauptfürsorgestelle Westfalen ist die Einführung der elektronischen Akte für die Einzelfallhilfe bis Ende 2011. Dabei wurde auf eine hohe Integration zum bestehenden Fachverfahren geachtet, um eine optimale Nutzerunterstützung  zu erreichen.
Bereits Mitte letzten Jahres konnte man nach wenigen Monaten die Einführung des elektronischen KTQ-Handbuches in vier Kliniken des LWL-PsychiatrieVerbund Westfalen abschließen. KTQ ist ein Kürzel für das gängige Zertifizierungsverfahren im deutschen Gesundheitswesen: „Kooperation für Transparenz und Qualität“. Dafür wurde die SER-Lösung verwendet, mit der die Erstellung und Pflege solcher umfangreichen Management-Handbücher nach den KTQ-Vorgaben vereinfacht wird. Der Entwurf des Handbuchs wurde gemeinsam von der LWL-Projektgruppe und SER-Experten erstellt. In diesem Jahr wird es in weiteren Kliniken eingeführt.
Die elektronische „Prüfungs- und Dauerakte“ im LWL-Rechnungsprüfungsamt wurde ebenfalls in 2010 eingeführt und im laufenden Jahr hat sich eine erste LWL-Klinik in Münster darauf vorbereitet, auf die elektronische Patientenakte umzustellen.
Nach einem sehr differenzierten Auswahlprozess hat man sich als Plattform für das gesamte ECM-Vorhaben beim LWL für die DOXiS4 iECM-Suite von SER entschie-den. LWL-Gesamtprojektleiter Jürgen Werner sieht die ECM-Einführung strategisch: „Es bestand Handlungsbedarf für den LWL, denn eine Vorstudie zum Thema DMS hatte ergeben, dass die steigenden Anforderungen an Dokumentation und Vorgangsbearbeitung mit der vorhandenen Personalausstattung langfristig nicht mehr bewältigt werden können.“ Zudem erwartet der LWL erhebliche Einsparungen bei den Lagerflächen.