Benchpark bietet neutralen Blick auf den Einsatz von ECM Produkten

Hamburg, 27.03.2006 -

Wo hört das Marketing-Geschwätz der ECM-Hersteller auf, was können die Lösungen wirklich? Realistische Einschätzungen sind gefragt. Doch der Überblick, den viele Beratungshäuser, Universitäten, Verbände und Zeitschriften zu vermitteln versuchen, ist häufig getrübt von anbietereigenen Informationen.

Nur wenige Analysten sehen sich die Systeme im Betrieb vor Ort an, die meisten Studien basieren auf Herstellerangaben, Labortests oder gar nur auf dem, was im Internet zu finden ist. Hier setzt Benchpark an, die unabhängige Bewertungsplattform, auf der die Anwender selbst die Lösungen in ihren Unternehmen bewerten.
Bei Benchpark bewerten die Anwender selbst Produkt, Beratung, Technologie, Implementierung, Support und Preis/Leistung. Damit sich die Mühe lohnt, erhält der Anwender nach Bewertung eines Produktes auch den Zugang zu allen anderen Ergebnissen. Das Ergebnis ist ein ungetrübter Vergleich allein aus Anwendersicht. Hinter der Eingabe der Daten verbirgt sich ein komplexer Prüfungsprozess, der jeden Bewertungseintrag zu einem Produkt auf Plausibilität und Existenz der Lösung verifiziert. So werden z.B. Bewertungen des Unternehmens und verbundener Partner wie Marketingagenturen oder Systemintegratoren nicht freigeschaltet.
Besonders strengen Maßstäben unterliegt die Kategorie ECM, die jetzt von Renate Karl, dsk Beratung, und Dr. Ulrich Kampffmeyer, PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, neu organisiert wurde. Qualität und Unabhängigkeit der Einträge sollen damit noch verbessert werden. Als Herausgeber der Kategorie sind die Teams beider Unternehmen für die Prüfung von Bewertungen, Neuaufnahmen von Herstellern, Zuordnung in Gruppen und bei Bedarf auch Entfernung von Produkten zuständig. Beide Beratungsgesellschaften sind bekannt für ihre Neutralität, Unabhängigkeit und Objektivität.
Renate Karl: „Die ECM-Anbieter und ihre Produkte sind in zwei Kategorien eingeteilt. Zu Gruppe A gehören Unternehmen wie IBM, FileNet, OpenText, Microsoft, Vignette, Documentum und andere, Gruppe B umfasst Hersteller wie SER Solutions, EASY, ELO, GFT Solutions, COI, Saperion etc. sowie Anbieter dedizierter Subsysteme. Für die Gruppe A muss eine möglichst vollständige ECM Suite mit internationaler Verbreitung nachgewiesen werden, für die Aufnahme in die Gruppe B zumindest mehrere Komponenten aus dem ECM-Umfeld.
Jetzt beabsichtigen dsk Beratung und PROJECT CONSULT, ein kontrolliertes Evaluierungsverfahren einzuführen, die es Anbietern erlauben soll, von Gruppe B in Gruppe A aufzusteigen. Hierfür sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen: So muss das Produkt von der dsk Beratung im Rahmen der dsk Studie vor nicht mehr als achtzehn Monaten bewertet und als ECM eingestuft worden sein. Es muss ferner mindestens drei der ECM-Hauptkomponenten und mindestens drei der Manage-Komponenten nach AIIM abdecken und innerhalb der Gruppe B unter den Top 20 sein.
Für den Herbst/Winter 2006 ist hierzu ein erster Benchpark-ECM-ChallengeDay geplant, bei dem die Unternehmen ihre Produkte im Wettbewerb mit anderen "Aufsteigewilligen" und Angehörigen der Gruppe A nach vorgegebenen Szenarien öffentlich vorstellen können. dsk Beratung und PROJECT CONSULT planen hierfür eine Konferenz, bei der die Produkte in kostenpflichtigen Kurzvorträgen und Vorführungen an Hand vorgegebener Szenarien präsentiert werden und die Teilnehmer - Presse, Anwender, Berater - mit über den "Aufstieg" entscheiden.